Von Popp-Feinkost gibt es nun auch morgenländisch angehauchte Spezialitäten. Mit Hummus in verschiedenen Geschmacksrichtungen sowie einer Auberginenpaste könnte das nicht zuletzt für Fleisch- und Kartoffelsalate bekannte Unternehmen nicht nur ausgewiesene Liebhaber der arabischen Küche, sondern auch neue Käuferschichten ansprechen.
“Marhaba” bedeutet auf Arabisch “Hallo” (ähnlich wie “Merhaba” auf Türkisch), und genau so nennt Popp Feinkost seine brandneue Spezialitätenreihe: Vegane Brotaufstriche auf Hummusbasis und zusätzlich ein Püree aus Auberginen. Die Hauptgrundlage bei Hummus ist traditionell die Kichererbse, die besonders in Syrien, Libanon oder in Palästina zu den Nationalspeisen zählt und mit Tahina (Sesammus), Olivenöl, Zitronensaft, etwas Knoblauch, Salz, Pfeffer und ab und zu Kreuzkümmel angereichert wird. Möchte man Hummus klassisch genießen, so sollte man unbedingt nach arabischem Fladenbrot Ausschau halten – mit den richtig dünnen Teiglappen kann man übrigens getrost auf jedwedes Besteck verzichten.
Auch die orientalischen Spezialitäten von Popp Feinkost, die als Vorspeise beziehungsweise als Kleinigkeit zwischendurch genossen werden können, schmecken mit dieser Art Brot besonders gut. Geboten werden hierzulande nun Hummus in den Sorten “Natur”, als “Pikant” – mit etwas Chili angemacht -, als “Cashew & Rosinen” sowie im Falafel-Style. Für letztere Marge mischt Popp frittierte Kichererbstenbällchen (weitere Zutaten bilden Zucchini, Karotten und Zwiebeln) in den Hummus. Wie oben schon kurz erwähnt ist in der “Marhaba”-Reihe des Aufstrich- und Salatspezialisten aus Kaltenkirchen auch ein Produkt aus pürierten Auberginen präsent, mit Sesam – unter dem Namen Baba Ghanoush. Sämtliche angebotenen arabischen Vorspeisen von Popp kommen ohne Farb- und Konservierungsstoffe aus und sind auch für Veganer geeignet. Und folgt man dem Tipp des Herstellers, so sollten diese zunächst Zimmertemperatur annehmen, bevor sie gegessen werden – damit sich der Geschmack besser entfaltet.
Bei unserer Testrunde haben wir uns daran natürlich gehalten: die Sorte Pikant hat dabei insgesamt niemanden vom Hocker gehauen. Nicht etwa, weil das Produkt zu scharf gewesen wäre, sondern wegen der Gesamtkombination im Vergleich mit den anderen “Marhaba”-Produkten. Die leicht süßliche Variante mit Cashewnüssen und Rosinen war zwar nicht jedermanns Geschmack, aber von denen, die derartigen Beigaben generell neugierig bis positiv gegenüberstehen, waren sich alle einig: eine absolut runde Sache. Überhaupt keine Zweifel im gesamten Testerteam ließen die Sorten Natur und Falafel aufkommen – da war ausnahmslos jeder überzeugt. Egal ob bisher nur wenig Erfahrung mit Speisen aus dem Orient oder Kenner. Auch die Auberginen-Linie Baba Ghanoush fand viel Zuspruch – landete aber insgesamt auf Rang drei.
Um herauszufinden welche Hummus-Sorte einem selbst am Besten schmeckt, muss man nicht gleich eine ganze 150 g bzw. 160 g – transparent gehaltene – Schale kaufen. Popp bietet – das finden wir richtig gut – aktuell auch bunt gemischte Probierpacks mit drei verschiedenen Geschmäckern a je 40g-Portion als Schnupperangebot. Nicht diesem speziellen Sparset, aber allen Einzelpackungen ist übrigens auch eine kleine technsiche Finesse gemein: wiederverschließbare Siegelfolie schützt den jeweiligen Inhalt.