Ihre Trüffelschweine im fränkischen Einheitsbrei

Nudel am Spieß

Hierzulande kannte man asiatische Nudeln bisher eher nur aus Wokgerichten oder als Suppeneinlage. Die unter anderem auch auf Finger Food spezialisierte Salomon Foodworld bietet sie nun auf einem kleinen Bambusstick gedreht zum raschen Aufwärmen als trendige Happen bei denen Soße und Gemüse bereits inkludiert sind.


salomon-noodle_stickNoodle Sticks heißen diese neuen Produkte und bergen die Geschmäcker aus China, Japan und Thailand in sich. Der Hersteler wirbt mit authentischen Rezepten sowie mit frischen Original-Zutaten. Überdies werde “von Hand auf den Stick gedreht”. Die gefroren verkauften Leckerbissen müssten nurmehr entweder in einem Kombidäpfer bei trockener Hitze mit 160°C etwa 5-6 Minuten lang oder in einem bei gleicher Temperatur vorgeheizten Backofen ca. 8 Minuten aufgetaut und heiß gemacht werden. Danach kann man sie in Marinade oder Soße dippen – muss man aber nicht, wie wir bei unserer Testrunde festgestellt haben: anders als erwartet, waren die Nudeln in sich bereits sehr schön saftig.

Alle drei Geschmacksrichtungen sind nach jeweiligen Soßen benannt: “Sweet & Sour” Glasnudeln nach chinesischer Art mit Stückchen von Ananas sowie roten und grünen Paprika; “Teriyaki” – japanische Udon-Nudeln mit Karotten, Frühlingszwiebeln und asiatischen Pilzen, sowie mit geröstetem Sesam; “Pad Thai” – die thailändische Reisnudeln mit Tofu und Cashewnüssen, fein gewürzt mit Koriander und Chili. Und tatsächlich konnten unsere Testrunde alle drei Stick-Sorten von Salomon restlos überzeugen: die süß-saure Variante hatte leicht die Nase vorn (fruchtige Ananas sowie Paprikastückchen waren wirklich gut herausschmeckbar), dicht gefolgt mit Unentschieden für “Pad Thai” und “Teriyaki”. Der einzige Minuspunkt bei dieser innovativen Produktsparte lag bei den vom Hersteller angegebenen Temperaturen bzw. Zeiten für die Zubereitung für den Backofen: als wir uns streng an die Vorgabe gehalten haben, blieben die Nudelsticks – außen zwar bereits kross – innen lauwarm. Sie mussten etwas länger im Backofen bleiben. Dadurch wurde die Oberfläche trocken, innen war nun aber alles schön warm und die Nudeln selbst blieben erfreulicherweise auch im Nachgang schmackhaft saftig.

Man muss natürlich noch attestieren, dass die primär über CC-Märkte vertriebenen “fix und fertig”-Sticks eher Vorspeisen- bzw. Imbisscharakter haben. Aber in diesem Marktsegment ist uns als Convenience die letzten Jahre tatsächlich selten ein so fein abgestimmtes, und in Bezug auf mit “World”-Küche werbend so authentisch wirkendes Konzept begegnet.



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