Vielleicht mal etwas mit Rote Beete? Nein danke! So klingt nicht selten die Antwort, bietet man einem die mehr oder minder dunkelrote Knolle auf dem normalen Speiseplan an. Dieses Wurzelgemüse hat es seit Jahrzehnten echt nicht leicht, dabei ist es sogar leicht süsslich und vor allem extrem gesund. Besonders dann ist Überzeugungsarbeit gefragt, wenn sich die Gäste zum Beispiel auf einen gemütlichen Fernsehabend eingestellt haben und man zum Knabbern Chipse dazugeholt hat. Dabei lässt sich – auch wir waren skeptisch! – aus diesen Knollen, wie auch aus Möhren oder Pastinaken, herrliches Knusperzeug herstellen. Bewiesen hat das nun der Hersteller Kettle. Zwei neue Chipssorten heißen “Vegetable Chips Beetroot, Golden Parsnip & Carrot” bzw. “Vegetable Chips Golden Parsnip, Sweet Potato & Beetroot”.
Die laut Hersteller in Sonnenblumenöl handfrittierten feinen Scheiben sind leicht gesalzen, und kommen vor allem auch ohne Farbstoffe und künstliche Aromen daher. Der Salzgehalt – weniger ist hier festzustellen als bei herkömmichen Kartoffelchips (0,9 g im Vergleich zu ab -!- 1,1 g pro 100 g) – und vor allem die Kolenhydrate (knapp 36 g pro 100 g statt teils deutlich über 50 g bei bekannteren Knabberprodukten) machen hier en Unterschied – davon aber anteilig mehr Zucker als bei Kartoffeln (19,1 g statt z.B. 2 g), was an an sich süsslichen Gemüsesorten liegt.
Den Skeptikern sei gesagt, die bunten Scheiben sehen in einer Schale nicht nur schön aus, sie schmecken auch ausgesprochen gut. Der Eigengeschmack der fein gehobelten knusprigen Gemüse verbreitet sich im Nachgang ganz leicht im Mund. Es ist überraschend, wie angenehm selbst rote Beete in dieser Form schmecken kann.
Ihre Trüffelschweine im fränkischen Einheitsbrei