Unter dem Claim “Orient meets Grossmann” bietet der bisher eher für Feinkostsalate, Dressing, Mayonaisen und Desserts beliebte Hersteller für das Thekengeschäft im deutschen Einzelhandel nun auch hierzulande vielleicht noch exotisch anmutende Dips und Aufstriche. Um es aber vorweg zu nehmen: zumindest die beiden von uns ausgiebig getesteten Produkte Hummus und Walnuss-Pesto haben in jedem Fall das Zeug dazu, der – das sollten auch eingefleischte Freunde von Obatzda oder Leberwurst einräumen können – in puncto Aufstriche und Artverwandtes eher etwas eintönigen einheimischen Küche angenehmen Pepp zu verleihen.
Beide Produkte werden unter der Marke L’Aubergine in in transparenten, runden Plasikbehältnissen vertrieben, was der Hersteller in seiner Eigenwerbung als sprichwörtliche Transparenz zu recht herausstreicht: denn auch wir denken, das Auge isst auch bereits vor dem Kauf mit. Das Erscheinungsbild von Grossmann-Hummus und Walnusspesto jedenfalls ist durchgehend appetitanregend.
Geschmacklich hat es uns besonders letztgenannte Linie angetan. Der Inhalt des 164 g Bechers besteht aus 28 % Walnussöl, 18% Walnnüsse, 15% geriebener Parmesankäse, 15% Kapern und neben Basilikum unter anderem aus acht verschiedenen Kräutern wie Petersilie, Dill, Kresse, Kerbel oder Boretsch. Ob als Brotaufstrich oder zu Nudeln, das Pesto gibt stets angenehm, aber unaufdringlich Würze und beweist nebenher die Vielseitigkeit von Walnüssen.
Das zweite von uns getestete Produkt Hummus „Pesto“ (im 180 g Becher) ist betont nach traditioneller Art hergestellt: aus Kichererbsen, Olivenöl und aus kaum wahrnehmbaren Knoblauch. Für Pepp auf der hellbraunen Paste sorgt dabei ein Klecks Walnusspestotopping. Und widerum darf man sich freuen, dass hier insgesamt nur aus frischen Zutaten hergestellt wird – also gänzlich auf Konservierungsmittel, künstliche Farbstoffe und Geschmacksverstärker verzichtet wird.
Ihre Trüffelschweine im fränkischen Einheitsbrei