Ihre Trüffelschweine im fränkischen Einheitsbrei

Alkoholsucht, Tabubrüche und eine Menge guter Musik

Bei kulturkueche.de heißt es wieder GEWINNE, GEWINNE, GEWINNE – konkret wartet in unserer aktuellen Verlosungsrunde Folgendes auf Sie: 1. „Glitzernd-Cooles Arthouse-Kino“ für Zuhause; 2. Ein Bildband als Aufforderung zum Tabubruch, indem er uns einen Spiegel vorhält. 3. Der legendäre Komponist und Pianist Abdullah Ibrahim mit neuem Album; 4. eine CD die mehr ist als Fado, mehr als eine portugiesische Identität, es ist die Rückkehr zu jenem iberischen Geist, der Portugal bis zum 17. Jahrhundert prägte; und last but not least 5. ein ganz besonderer Gruß aus Berlin. 

Alles was Sie tun müssen um kostenfrei an wenigstens einen dieser lohnenswerten Kulturleckerbissen zu kommen: Uns bis zum 21.01.2024 – 23.59 Uhr per mail mit dem Betreff “Vorsatz” an trueffel@kulturkueche.de verraten, ob Sie sich etwas Spezielles für’s neue Jahr vorgenommen haben und das bis wenigstens jetzt eingehalten haben. Gerne können Sie uns natürlich optional auch verraten was Ihr Vorsatz konkret war oder ist.

Diese “Info” neben Eurer Postadresse und schon seid ihr im Lostopf. Wie bei allen schönen Spielen bzw. Preisausschreiben gilt auch bei uns, dass der berühmt-berüchtigte Rechtsweg ausgeschlossen ist. Erwähnen Sie zudem gerne in Ihrer Einsendung, welches der Gewinnspielthemen Sie ganz besonders begeistert. Werden Sie von unserem Glückself^^ gezogen, versuchen wir dies besonders zu berücksichtigen solange der Vorrat an den unten genannten Preisen reicht.

 

FALLENDE BLÄTTER: Ab 18.01.2024 auf DVD, Blu-ray und VoD

Aki Kaurismäkis Film FALLENDE BLÄTTER erzählt von zwei einsamen Menschen, Ansa (Alma Pöysti) und Holappa (Jussi Vatanen), die zufällig im nächtlichen Helsinki aufeinandertreffen. Beide sind auf der Suche nach der ersten, einzigen und endgültigen Liebe ihres Lebens. Der Weg zu diesem ehrenwerten Ziel wird erschwert durch die Alkoholsucht des Mannes, verlorene Telefonnummern, die Unkenntnis des Namens und der Adresse des jeweils anderen – und nicht zuletzt durch die allgemeine Tendenz des Lebens, denjenigen, die ihr Glück suchen, Steine in den Weg zu legen.

Der finnische Meisterregisseur kehrt somit nach mehrjähriger Schaffenspause zurück mit einem Film, der bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 2023 mit dem Preis der Jury ausgezeichnet wurde.

Kaurismäki selbst bezeichnet FALLENDE BLÄTTER als „vierten Teil“ seiner Arbeitertrilogie, zu der neben „Schatten im Paradies“ die Filme „Ariel“ und „Das Mädchen aus der Streichholzfabrik“ zählen.

Die in diesen Tagen in den Handel kommenden Heimkino-Discs enthalten nicht nur den Film in bester Bild- und Tonqualität, sondern unter anderem auch ca. 18 Minuten Interviews als Bonusmaterial.

 

Rassismus im Spiegel von James Baldwin

Stranger in the Village: Ein Schlüsseltext der amerikanischen Literatur als Ausgangspunkt künstlerischer Auseinandersetzung mit Rassismus

James Baldwins (1924–1987) Essay «Stranger in the Village», den der große amerikanische Schriftsteller Anfang der 1950er Jahre während eines Aufenthalts im Schweizer Alpendorf Leukerbad verfasst hat, ist Ausgangspunkt für dieses Buch. Es dokumentiert eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema Rassismus in der Schweiz und insbesondere im Kunst- und Kulturbetrieb.

Werke internationaler zeitgenössischen Kunstschaffenden wie Igshaan Adams, Kader Attia, Omar Ba, James Bantone, Marlene Dumas, Melanie Grauer, Jonathan Horowitz, Sasha Huber, Pierre Koralnik, Glenn Ligon, Martine Syms und anderen reagieren darin auf Baldwins literarisch-politische Abhandlung.

Texte ausgewiesener Expertinnen und Experten begleiten die künstlerische Auseinandersetzung und geben fundierten Einblick in die Folgen des herrschenden strukturellen Rassismus.

Der beim herausragenden Schweizer Verlag Scheidegger & Spiess erscheinende Band “Stranger in the Village” ist eine Aufforderung zum Tabubruch, indem er uns einen Spiegel vorhält. Er stellt Fragen, die uns alle angehen und lässt uns die Brisanz des Alltagsrassismus durch die Kunst erkennen.

Herausgegeben von Céline Eidenbenz, Sarah Mühlebach – 2024 – Broschiert – 288 Seiten, 115 farbige und 6 s/w-Abbildungen – 17 x 24 cm – ISBN 978-3-03942-182-4

 

Abdullah Ibrahim – Neues Album “3” (VÖ: 26.1.24, Gearbox Records)

(Photo Credit: Fraser Collier)

“3” wurde im Juli 2023 in der Londoner Barbican Hall aufgenommen – das Album, welches nicht nur auf Silberscheibe sondern auch auf Vinyl erscheint, besteht aus 2 Teilen – a) CD 1 / LP 1: Analog-Aufnahme auf Tape (Barbican Hall, ohne Publikum); b) CD 2 / LP 2&3: Live-Konzert in der Barbican Hall (vor Publikum) – es ist Ibrahims erstes neues Album seit “Solotude” (2022). Es erscheint als Doppel-CD und Triple-LP am 26. Januar 2024 via Gearbox Records.

Das Album beinhaltet beide Auftritte – der erste wurde vor dem Konzert ohne Publikum direkt analog auf einer 1″-Scully-Tapemachine aufgenommen, die früher von Elvis Presley in den berühmten Sun Studios in Memphis benutzt wurde.

Die zweite Aufnahme stammt von der Aufführung des Abends selbst, bei der Ibrahim in einem einzigartigen Trio auftritt, zu dem Cleave Guyton Jr. gehört, der bereits mit Größen wie Aretha Franklin, Dizzy Gillespie und Joe Henderson spielte. Der gefeierte Bassist und Cellist Noah Jackson komplettiert das Trio. Beide sind Mitglieder von Ekaya und haben auf Abdullahs Top-3-Billboard-Jazz-Album “The Balance” mitgewirkt.

“3” enthält eine Reihe spezieller neuer Stücke und bewegender Arrangements, die von der Musik beeinflusst sind, mit der Ibrahim Abdullah – auch Dollar Brand genannt – aufgewachsen ist (Gospel und Jive, amerikanischer Jazz und klassische Musik, sakrale und weltliche Musik), sowie Arrangements von Stücken seiner Freunde und Jazz-Helden wie Duke Ellington und John Coltrane, die alle von seinem flüssigen und überschwänglichen Spielstil durchdrungen sind.

Die Stücke enthalten fesselnde Gesangsdarbietungen von Ibrahim Abdullah, der mit herzzerreißenden Liedern über den Schmerz der Sklaverei, die er sowohl in seiner Muttersprache als auch auf Englisch singt.

 

Neu bei Galileo Music (VÖ 19.01.24): Eine unverwechselbare, ausdrucksstarke Stimme, raumgreifende Musik auf der Basis des Fado.

LINAs “Fado Camões” ist eine einzigartige Komposition, die auf der klassischen Poesie von Portugals berühmtestem historischen Dichter, Luís Vaz de Camões, basiert und folgt auf das von der Kritik gefeierte Album “Lina_Raül Refree”, das die Lieder von Amália feierte.

Für ihr neues und sehr persönliches Album hat sich LINA mit dem britischen Produzenten und Musiker Justin Adams zusammengetan. Die Texte stammen aus langen Recherchen über Luís Vaz de Camões: “Ich wurde neugierig, ich wollte mehr wissen, jenseits der ‘Lusíadas’ oder der ‘Sonetos’, und ich entdeckte, dass die Themen von Camões – Veränderung, Kindheit, Liebe, Liebeskummer oder die Beschreibung der Natur – in den Kontext des Fado und seine Metrik passen.”

Der portugiesische Dichter und Essayist Nuno Júdice beschreibt das Duett eines perfekten Gedichts und einer perfekten Stimme wie folgt: Nur eine perfekte Stimme kann ein perfektes Gedicht singen. Die Art und Weise, wie sie zusammenwirken, lässt uns jenseits von Zeit, Instrumenten und Worten den Gesang der Poesie selbst hören. Dieses Zusammenspiel lässt sich auch in der Musk von LINA hören. Es ist mehr als Fado, mehr als eine portugiesische Identität, es ist die Rückkehr zu jenem iberischen Geist, der Portugal bis zum 17. Jahrhundert prägte, den wir jetzt wiedergeboren sehen. Die Interpretation ist von unvoreingenommener Reinheit geprägt, in der Portugiesisch und Galicisch in völliger Harmonie zusammenkommen, wie im galicisch-portugiesischen Ursprung der beiden Sprachen, die heute autonom sind.

Es ist sowohl eine neue als auch eine vertraute LINA, die wir in dem neuen Werk erblicken. Die schlichte Eleganz der jüngsten Vergangenheit ist immer noch da, aber jetzt gibt es eine neue Räumlichkeit, in der die Stimme inmitten einer Stille aus Klavier und Gitarre hervorsticht. Zu den Musikern auf “Fado Camoes” gehören Pedro Viana an der portugiesischen Gitarre, der Engländer John Bagott, der bereits mit Massive Attack, Portishead und Robert Plant zusammengearbeitet hat, an Klavier und Keyboard sowie Ianina Khmelik, die bei zwei Liedern die Geige spielt. „Im Vergleich zu vorigen Alben geht es hier mehr um die Sprache, das Schreiben, die Poesie und die Struktur der Gedichte von Camões, die mit dem Fado kombiniert werden können. Bei der anderen ging es mehr um die Musik, den Klang, die Texturen”. LINA

Obwohl “Fado Camoes” ein eher persönliches Werk ist, gibt es auf dem Album dennoch eine Reihe von Kollaborationen, wie mit der portugiesischen Sängerin Amélia Muge, die die Musik und den Text für das Lied “Senhora minha” geschrieben hat und auch bei der Adaption des Textes eine wichtige Rolle spielte.

 

Ein Album als Zeitraffer – Grüße aus Berlin

Songs im Gewand der 1920er bis 1960er Jahre. Liebe, Lust, Mord und Totschlag – ganz wie Sie möchten. Schmielefski ist hoffnungslos altmodisch und aktuell zugleich. Swing, Tango oder Jazz. Songs zum Schwelgen und Schwofen.

Der Moabiter Alexander Kupsch hat zwei Leidenschaften: die Vergangenheit und die Gegenwart. Als Fotograf und Designer hat er die beiden Zeiten bereits des Öfteren verschmelzen lassen, indem er antike Ansichtskarten mit aktuellen Fotos überblendete.

Manchmal waren es schmucke Prachtstraßen, dann wieder Szenen des zerstörten Nachkriegsberlin oder die aus dem Stadtbild verschwundene Mauer, die er auf seinen Postkarten oder Videoinstallationen im Heute sichtbar machte. Unter anderem schmückten seine Bildmontagen das Schultheiß- Quartier in Moabit und das historische Weinhaus Huth am Potsdamer Platz.

Für sein neues Projekt hat sich Kupsch nun selbst mit der Vergangenheit verschmolzen und sich mit einem Berliner Original aus den wilden Zwanzigern überblendet. Und sein Alter Ego Schmielefski weiß auch gleich noch ein Lied davon zu singen.

Genauer gesagt sind es 16 Eigenkompositionen, die in den 20er und frühen 30er Jahren des letzten Jahrhunderts Hits hätten sein können, wären sie damals geschrieben worden. Vor wenigen Tagen erschienen sie auf seinem Poesiealbum zum Anhören namens „Zeitraffer“.

Nochmal: 

Alles was Sie tun müssen um kostenfrei an wenigstens einen dieser lohnenswerten Kulturleckerbissen zu kommen: Uns bis zum 21.01.2024 – 23.59 Uhr per mail mit dem Betreff “Vorsatz” an trueffel@kulturkueche.de verraten, ob Sie sich etwas Spezielles für’s neue Jahr vorgenommen haben und das bis wenigstens jetzt eingehalten haben. Gerne können Sie uns natürlich optional auch verraten was Ihr Vorsatz konkret war oder ist.

Diese “Info” neben Eurer Postadresse und schon seid ihr im Lostopf. Wie bei allen schönen Spielen bzw. Preisausschreiben gilt auch bei uns, dass der berühmt-berüchtigte Rechtsweg ausgeschlossen ist. Erwähnen Sie zudem gerne in Ihrer Einsendung, welches der Gewinnspielthemen Sie ganz besonders begeistert. Werden Sie von unserem Glückself^^ gezogen, versuchen wir dies besonders zu berücksichtigen solange der Vorrat an den unten genannten Preisen reicht.

 



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