PR-Info
Fünf mehr als vielversprechende Musik-Alben und einen topaktuellen DVD/Blu-ray-Titel abstauben
GEWINNE, GEWINNE, GEWINNE:
Passend zur Vorweihnachtszeit präsentieren wir in dieser Gewinnspielrunde gleich sechs tolle Themen – konkret wartet Folgendes auf glückliche Gewinner: 1. Eine CD mit dem Motto “Balkansounds mal ganz anders!” – Alice In WonderBand und das Album “Rikataka”; 2. Die DVD “Meine Stunden mit Leo” – eine reizende Komödie, in der es um mehr als Lust geht mit Emma Thompson und Daryl McCormack; 3. French Pop mit einer Prise Beat und Rock: das Album Bouquet Champêtre von FLEUR; 4. Die neue CD der Band Nanobeat – eine Symbiose zwischen Orient und Okzident mit internationalen Musikern – etwa aus Kurdistan, Elfenbeinküste, Irak und Deutschland; 5. Die neue CD des Dirk Wasmund Trioaus Leipzig mit tollen Kompositionen, die zwischen Heiterkeit und Melancholie pendeln; 6. Und – last but not least – ein Album auf dem Rüdiger Bierhorst über Niedergeschlagenheit, Angst, Melancholie und Liebeskummer singt – und daraus Hoffnung schöpft.
Alles was Sie tun müssen um kostenfrei an wenigstens einen dieser lohnenswerten Kulturleckerbissen zu kommen: Uns bis zum 25.12.2022 per mail mit dem Betreff “RikatakaWasmundNanobeatFleurBierhorst” an trueffel@kulturkueche.de verraten, auf welche bereits für das erste Quartal 2023 erwartete Bühnenshow (zum Beispiel Kabarettprogramm, Zirkus- oder Tanzveranstaltung, Musical… KEIN reines Musikkonzert!) ihr Euch ganz besonders freut – schreibt uns also neben Eurer Postadresse den Namen einer Show nebst wenigstens einem Aufführungsort. Aber wie bei allen schönen Spielen/Preisausschreiben gilt auch bei uns, dass der berühmt-berüchtigte Rechtsweg ausgeschlossen ist. Schreiben Sie gerne in Ihre Einsendung, welches der Gewinnspielthemen Sie ganz besonders begeistert. Werden Sie von unserem Glückself^^ gezogen, versuchen wir dies besonders zu berücksichtigen solange der Vorrat an den unten genannten Preisen reicht.
Alice In WonderBand, Rikataka – “Balkansounds mal ganz anders!”
Alice In WonderBand aus Serbien zelebrieren auf ihrem Debütalbum „RikaTaka“ einen ebenso ungewöhnliche wie überzeugende Genre-Mix. Berührungsängste vor neuen Sounds: Kennt das Duo nicht! Akustische und ungewöhnliche Klänge verbinden sich mit der Balkan-Musiktradition. Folksongs aus Serbien, Kroatien, Bosnien, Nordmazedonien, Bulgarien, Moldawien, Griechenland, der Türkei, dem Kosovo und sogar Ungarn machen neugierig auf die reiche musikalische Tradition der Region.
Alice In WonderBand ist ein langjähriges Projekt der Musiker und Theatermacher Ana Vrbaski und Marko Dinjaski aus der Stadt Novi Sad. Bereits seit 24 Jahren sind die beiden sowohl auf der Bühne als auch im Privatleben Partner. Zu ihren Live-Auftritten gehören Elemente von Körpermusik und Bodypercussion. Ihre Performance ist eine Mischung aus Tanz, Bewegung und Musik. Die Künstler nehmen das Publikum mit auf eine Reise durch den Balkan. „Wir vereinen Musik, Theater, Tanz, Bewegung und Akrobatik mit der Kunst der Körpermusik, indem wir den Körper als rhythmisches Instrument benutzen.“.
„Ein ganzes Orchester mit nur zwei Menschen zu erschaffen, das ist eine Herausforderung. Das reizt uns, weil dieser Ansatz sehr direkt ist und wir auf einfache Weise mit dem Publikum kommunizieren können“, beantworten die beiden Musiker die Frage, was sie künstlerisch antreibt. Das Debütalbum „RikaTaka“ – erschienen bei CPL-Music – bietet für Alice In WonderBand die Möglichkeit, das musikalische Erbe des Balkans besser kennen zu lernen. „Und je mehr wir darüber erfahren, desto klarer erkennen wir, dass die Verbindungen zwischen diesen Ländern vielfältig sind. Das öffnet uns die Türen zu einem Gefühl der Weltoffenheit.“
Zu den Highlights von „RikaTaka“ gehört der mitreißende Track „Ergen Dedo“, der auf einem bulgarischen Folksong basiert und von den Abenteuern eines Großvaters erzählt, der sich zum Dorf-Tanz aufmacht und dort mit den jungen Mädchen das Tanzbein schwingt. Das eigenwillige „Mene Majka Jednu Ima“ ist auf Grundlage eines bosnischen Volksliedes entstanden und behandelt die melodramatische Geschichte eines Mädchens, das einen armen Schlucker heiraten will. Die eigene Mutter will sie aber lieber mit einem reichen Richter vermählen! Das sehnsüchtige Liebeslied „Jovano, Jovanke“ stammt ursprünglich aus Mazedonien: Hier geht es um die Schmerzen unerfüllter Liebe. Und das balladige „Ruse Kose“ mit seinen Wurzeln in Serbien, der Türkei und Griechenland verbindet alle drei Balkankulturen.
Meine Stunden mit Leo – Sex im Alter
Die 55-jährige Nancy Stokes ist pensionierte Schullehrerin und Witwe. Ihr verstorbener Mann Robert bot ihr zwar ein Zuhause, doch guten Sex hatten sie nie gehabt. Nun sehnt sich Nancy nach Abenteuern und etwas gutem Sex. Daher bucht sie einen jungen Mann namens Leo Grande und verabredet sich mit ihm in einem Hotelzimmer außerhalb der Stadt. Er sieht genauso gut aus wie auf dem Foto, das er ihr geschickt hat, doch Nancy hatte nicht erwartet, dass man sich mit ihm auch unterhalten kann.
Und auch wenn Leo nicht immer die Wahrheit sagt, mag Nancy ihn, und er mag sie. Im Laufe weiterer Rendezvous verschiebt sich die Machtdynamik zwischen ihnen und beide müssen ihre Komfortzonen endgültig verlassen.
Die reizende Komödie “Meine Stunden mit Leo”, in der es um mehr als Lust geht, ist hochkarätig besetzt mit Oscar- und BAFTA-Gewinnerin Emma Thompson. Regie bei diesem charmanten, intimen Film über echte zwischenmenschliche Beziehungen und weibliche Lust führt Sophie Hyde. Nachwuchsstar Daryl McCormack („Das Rad der Zeit“) glänzt als der witzige und einfühlsame Sexarbeiter Leo Grande, dessen Chemie mit Emma Thompson wunderbar komplexer Nancy von Bryan Masons aufmerksamer Kameraführung eingefangen wird. Das Drehbuch stammt von der englischen Komikerin Katy Brand „Katy Brand’s Big Ass Show”) und schafft die perfekte Balance zwischen unverblümtem Humor und einer ernsthaften Auseinandersetzung mit der Fähigkeit zur (Selbst-)Akzeptanz.
epd Film urteilte: “Fast der ganze Film spielt in nur einem Raum und wirkt wie ein adaptiertes Theaterstück. Doch hier zeigt der Film, was er kann. Die Mimik von Daryl McCormack, wenn er den schüchternen Erklärungen seiner Mandantin lauscht, seine zögerlichen Annäherungsversuche oder die direkte Offenheit, die erschreckten Reaktionen von Emma Thompson und ihr befreiendes Lachen, all das ist jenseits von Worten wahrnehmbar. Emma Thompson, ohnehin eine der vielseitigsten Darstellerinnen, ist immer wieder dann am besten, wenn sie sich auf sich selbst verlässt. […]. Hier folgt sie den Worten von Katy Brand. Aber es wirkt, als wären es ihre eigenen.”
“Meine Stunden mit Leo” feierte seine Weltpremiere auf dem Sundance Film Festival und wurde in Berlin als Gala Vorführung in der Sektion „Berlinale Special“ gezeigt – und ist seit Kurzem als DVD und Blu-ray sowie als VoD erhältlich.
FLEUR: Bouquet Champêtre – Inspiration von Beach Boys bis France Gall
Nach dem brillanten Debütalbum und drei 7″-Singles auf Bickerton Records bekommen die Genre-Fans einfach nicht genug von Fleurs grandiosem YéYé-Beat und Pop mit ihrer verträumten Hommage an französischen Chanson der 60er.
»Bouquet Champêtre« bedeutet Wiesenblumenstrauß: ein bunter Strauß aus Blumen unterschiedlicher Farbe, Form und Länge. Er ist nicht streng und einfarbig, sondern wild, ungleich und zusammengesetzt aus unterschiedlichsten Blumen. Jede davon ist schön für sich allein; aber richtig kombiniert entsteht ein überwältigendes Ganzes. Und genau dasselbe gilt für dieses Album.
Man kann jeden Song für sich allein genießen, mit seinem ganz speziellen Klang und Gefühl; jedoch hört man die gesamte Platte von Anfang bis Ende, wird man von Fleurs warmer, hauchender Stimme in einen bunten, musikalischen Strauß geladen, reich an Farben, Klängen und Gerüchen und inspiriert von Alben wie »Pet Sounds« von den Beach Boys, »Odessey and Oracle« von den Zombies und France Galls »1968«.
Großartige Alben aus einem großartigen Jahrzehnt – aber Fleur ist im Hier und Jetzt und befindet sich in voller Blüte!
»Bouquet Champêtre« wurde geschrieben, aufgenommen und produziert von Arjan Spies (The Kik, Les Robots, The Kryng) und Paul Zoontjens (The Kik, Simon Keats) im Studio Teepdek. Die Texte stammen von Lou’ Szymanowski (The Psychotic Sidewinders) und Fleur herself.
Und für alle Freunde von Vinyl – das Album erscheint bei “soundflat-records” nicht “nur” als CD, sondern auch als Limited Edition in “Baby Blue Vinyl”.
Eine Symbiose zwischen Orient und Okzident – Neues von Nanobeat
Die Multikulti-Band Nanobeat hat im November das zweite Album rausgebracht mit dem Titel “Everything”. Musikalisch ist die Gruppe am ehesten dem Genre Alternative/Global Pop zuzuordnen. Das Album umfasst zehn Titel aus verschiedenen Kulturräumen (arabisch, persisch, kurdisch, englisch), die im Nanobeat-Style neu interpretiert und arrangiert wurden. Auch Eigenkompositionen sind dabei. Musikalisch möchte NANOBEAT Grenzen brechen und der kulturellen Vielfalt unserer Gesellschaft Gehör verschaffen. Das Motto lautet: Botschafter des Friedens durch Musik. Im Jahr 2020 wurde Nanobeat mehrfach beim Deutschen Rock und Pop Preis ausgezeichnet: “Beste Alternative Band Deutschland”, bestes Alternativ Album “New Ways”, beste Alternativ Sängerin.
Geliefert wird eine echte Symbiose von traditioneller kurdischer und orientalischer Musik mit Elementen der internationalen Rock und Pop Musik. Es hört sich an wie eine Mischung aus Rage Against the Machine, Red Hot Chili Pepper und Amy Winehouse mit einem Hauch Oriental. Initiiert wurde das ganze Projekt übrigens von Hemin Derya. Er kommt aus dem Nord-Irak und war dort bereits im Jugendalter mit seiner Band DARYA sehr erfolgreich. Sein Hauptinstrument ist das Schlagzeug, was für den kurdischen Kulturkreis bis heute untypisch ist. So aber hat sich Hemin den Zugang zur internationalen Rock- und Popmusik geschaffen. Dies befähigt ihn in besonderer Weise die Musik des Orients mit der westlichen Musikkultur zu verknüpfen. Er ist ein gefragter Produzent in der kurdischen Musikszene; so hat er für viele kurdische Künstler sehr erfolgreich gearbeitet und im Jahr 2011 sogar den ersten Preis für die Filmmusik des Kinofilms Mesh beim Golden Orange Filmfestival in Antalya gewonnen.
Darüber hinaus arbeitet Hemin Derya auch mit arabischen, persischen, türkischen und afrikanischen Künstlern, hier insbesondere aus Gambia, wo er im Jahr 2008 vom West Coast Radio vor Ort eingeladen wurde, um seine Produktion im Rahmen einer Livesendung persönlich vorzustellen. Mit dem Bandprojekt NANOBEAT schließlich möchte Hemin Derya nach eigenen Worten aber eben “eine Symbiose der verschiedensten Musikkulturen und -traditionen voranbringen, aus der eine neue Kreativität erwächst, die einen neuen globalen Musikstil und -sound hervorbringt”.
Dirk Wasmund – “In Quarantäne”, ein Album als Spielvereinigung Gleichgesinnter und Gefühlsverwandter
“Miniaturen” hieß das Album, das 2019 mit dem Jenaer Saxophonisten Dirk Wasmund bekannt machte, der sich zuvor schon in etlichen Formationen einen Namen gemacht hatte, so bei der Uli Singer Big Band, im Krystallpalast Varieté Orchester der Messestadt oder – seit nunmehr auch schon 25 Jahren – bei der renommierten Köstritzer Jazzband.
Und auf “Miniaturen” präsentierte sich Dirk Wasmund als sensibler Autor überzeugender intimer, stimmungsvoller Kompositionen, angesiedelt irgendwo zwischen Jazz und romantischer Liedhaftigkeit.
“In Quarantäne“ ist nun eine CD des Dirk Wasmund Trios überschrieben, das in Corona-Zeiten, in vielen Monaten, da Auftrittsgelegenheiten für Musiker zur absoluten Rarität wurden, fast gänzlich verschwanden, als Spielvereinigung Gleichgesinnter und Gefühlsverwandter enger und bewusster zueinanderfand.
Das Ensemble wird komplettiert durch die Akkordeonistin Romy Mäder, die am Zwickauer Robert-Schumann-Konservatorium und an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar studierte und die auf einen musikalischen Hintergrund von Folklore und Swing bis zur heiteren Klassik zurückgreifen kann, sowie durch den Gitarristen Markus Ziller-Schmidt, ebenfalls Absolvent der Weimarer Musikhochschule; auch er gesegnet mit Erfahrungen in Jazz und Rock, aber auch in Oper und Musical.
Nachdem man schon seit Jahren immer wieder mal gemeinsam musizierte, scheint sich das Trio mittlerweile auf einen eigenständigen Weg gemacht zu haben, und die Besetzung kommt hörbar dem musikalischen Material entgegen. Das besteht – mit Ausnahme von drei Stücken (der sizilianischen Volksweise „Ciuri ciuri“ aus der Feder von Francesco Paolo Frontini, der „Milonga“, beigesteuert von Markus Ziller-Schmidt und dem Blumenduett „Sous le dôme épais“ aus Léo Delibes Oper „Lakmé“) – wieder aus Kompositionen von Dirk Wasmund: zwischen Heiterkeit und Melancholie, elegant und einfühlsam und – apart.
Der Songwriter Rüdiger Bierhorst (Monsters Of Liedermaching) wieder solo im Zentrum des Kreisels
Rüdiger Bierhorst singt auf seinem neuen Album über Niedergeschlagenheit, Angst, Melancholie und Liebeskummer – und schöpft Hoffnung daraus:
»Eine weise Entspanntheit durchzieht dieses fantastische Album«, schreibt der Berliner Lesebühnenautor Thilo Bock in seinen Linernotes zum vierten Soloalbum von Rüdiger Bierhorst und ist damit eigentlich schon am Kern dieser Platte, im Zentrum des Kreisels. Sah man sich von Bierhorst solo und als Teil der Monsters Of Liedermaching in der Vergangenheit eher zu »seligen Mitsingnächten« eingeladen, wie Thilo Bock sagt, sei es nun Zeit gewesen für eine »ungewöhnliche Platte«, wie Bierhorst selbst sagt. Bierhorst ist hier vielmehr Geschichtenerzähler, lässt Platz für Stimmungen und Bilder, in denen man auf Entdeckungsreisen gehen, es aber auch bleiben lassen darf. Zu gescheit will er auf keinen Fall wirken. »Wir haben vieles rausgefunden. Zum Beispiel: Raum macht was mit Zeit. Und alles ist mit allem verbunden«, singt er im Lied „Muscheln nennen Fische Vögel“, schließt jedoch mit »Ich glaube, das geht mir zu weit«. Er lässt seine Gedanken lieber frei in eine Gitarrenatmosphäre münden, setzt auf einen ganz eigenen Sound, so wie es Vorbilder wie Pink Floyd oder Peter Gabriel taten, und erinnert mit seiner Harmonieverspieltheit und Opulenz fast schon an die Supergroups der Siebziger.
Bierhorsts letztes Soloalbum „Unerreichbar“ erschien 2010. Eine lange Zeit, aber nicht zuletzt dem großen Erfolg geschuldet, den der gebürtige Konstanzer mit seiner Gruppe Monsters Of Liedermaching feierte, die als eine Art verquere Liedermacher-Boygroup mit ihrem Album „Schnaps und Kekse“ 2012 sogar die Top20 der deutschen Albumcharts erreichten. Und nun meldet sich Bierhorst – völlig gegen den Strich – mit einem Album zu Wort, das ausschließlich Gefühle wie Niedergeschlagenheit, Angst, Melancholie und Liebeskummer thematisiert, ohne allerdings dabei gefühlsduselig zu werden oder eine Ausweglosigkeit zu bejammern. Ganz im Gegenteil ist es für ihn trotzdem und vielleicht auch gerade deswegen ein positives Album, das die Liebe und die Hoffnung feiert…
“Im Zentrum des Kreisels” ist Ende November als LP / CD / Digital beim Label “Waldinsel Records” erschienen, im Vertrieb von Broken Silence.