PR-Info
Haben Sie Lust vier mehr als vielversprechende Musik-CDs, Spielwaren rund um beliebte TV-Figuren und oder einen Buchtitel, der das fragmentierte Leben einer Geflüchteten in all seinen Farben einfängt und dabei deutlich vor Augen führt, wie wichtig es ist, sich für Verständigung und ein Miteinander einzusetzen, abstauben? Dann sind Sie hier genau richtig! Denn bei kulturkueche.de heißt es wieder GEWINNE, GEWINNE, GEWINNE. Konkret wartet in unserer aktuellen Verlosungsrunde Folgendes auf glückliche Gewinner: 1. das neue Album des französisch-algerischen Kollektivs Acid Arab; 2. ein furchtloser Roman, der sich offensiv mit aktuellen Themen unserer Zeit auseinandersetzt; 3. eine musikalische Reise durch die Arktis; 4. ein wilder Ritt durch die Stratosphäre; 5. Plüschfiguren und mehr zu beliebten “WDR”-Kinderzimmerhelden; und last but not least: 6. Musik von einem Dreigespann welches “DIY-Geist, kritische Theorie und Hinterland-Eckkneipe, Skatepunk-Geschrubbel, Breakdown-Gewitter und Indie-Ballade, gefälliges Melodienspiel, eigenwillige Texte und Mut zur Disharmonie” verbinde.
Alles was Sie tun müssen um kostenfrei an wenigstens einen dieser lohnenswerten Kulturleckerbissen zu kommen: Uns bis zum 26.02.2023 – 12 Uhr mittags per mail mit dem Betreff “naschen” an trueffel@kulturkueche.de verraten, welche Süßigkeit Eure allerliebste ist, oder wenn ihr aktuell oder schon länger nicht mehr “nascht”, was ihr als Kind besonders gerne hattet. Dies neben Eurer Postadresse und schon seid ihr im Lostopf. Wie bei allen schönen Spielen bzw. Preisausschreiben gilt auch bei uns, dass der berühmt-berüchtigte Rechtsweg ausgeschlossen ist. Erwähnen Sie zudem gerne in Ihrer Einsendung, welches der Gewinnspielthemen Sie ganz besonders begeistert. Werden Sie von unserem Glückself^^ gezogen, versuchen wir dies besonders zu berücksichtigen solange der Vorrat an den unten genannten Preisen reicht.
Acid Arab
Zehn Stücke, zehn Tanzflächenknaller – das ist die Bilanz des vor wenigen Tagen erschienenen, einfach ٣ Trois betitelten dritten Albums des französisch-algerischen Kollektivs Acid Arab. Durch die ausgefeilte Eigenproduktion sowie die Gastsänger Wael Alkak, Cem Yıldız, Ghizlane Melih, Khnafer Lazhar, Sofiane Saidi, Fella Soltana sowie Cheb Halim & Rachid Taha aus Nordafrika, Syrien und der Türkei ist es aber darüber hinaus ein Album zum intensiven Zuhören abseits der Clubs geworden.
Von algerischer Gasba-Musik, anatolischem Trance, synthetischer Dabke bis bionischem Raï reicht die Stilpalette, in die das Kollektiv gemeinsam mit seinen Gästen bei ihren vielen Reisen im Mittelmeerraum und entfernteren Gefilden geführt wurde: „Wir achten darauf, von einem Album zum nächsten keine identische Formel zu wiederholen“, so die Band, „es ist die Arbeitsbeziehung zu den Gastmusikern, die uns den Antrieb zur Ausweitung des Konzepts gibt.“ Mit einigen von ihnen hat Acid Arab schon zuvor zusammengearbeitet, andere sind neu entstanden, und ein Track konnte nur virtuell stattfinden: „Wir verbrachten viel Zeit mit Rachid Taha in seinen letzten Lebensjahren [er verstarb am 12.09.2018]. Nach einem Festmahl in Belleville gingen wir zur Wohnung von Gilbr [dem Chef des Labels Versatile]. In dieser Nacht improvisierte Rachid über einen Detroit-Technotrack und wir nahmen seine Stimme mit einem Smartphone auf.“ Diese nächtliche Exkursion, ein dichter, technoider Track, floss Jahre später dann in das Stück „Rachid Trip“ ein.
Gegründet wurde Acid Arab nach einem Zusammentreffen von Pierre-Yves Casanova, Nicolas Borne, Hervé Carvalho, Guido Minisky und Kenzi Bourras vor zehn Jahren im transkulturellen Schmelztiegel von Paris. Mit ihrer berauschenden Mischung aus westlicher elektronischer Musik, östlichen Sounds und Gesang sind sie weltweit bei Festivals und in Clubs aufgetreten. Ihr Ziel ist es, Raum für die arabische Kultur in der zeitgenössischen elektronischen Musik zu schaffen und sie feilten mit viel Geduld an ihrem ureigenen Stil.
Auf dem eigenen, gemeinsam mit Crammed Discs betriebenen Label veröffentlicht Acid Arab spannende elektronische Musik aus der arabischen Welt. In Zusammenarbeit mit der libanesischen Illustratorin Raphaëlle Macaron entstand eine Reihe gezeichneter Konzerte. Bis dato spielte Acid Arab Hunderte Gigs in mehr als fünfzig Ländern auf vier Kontinenten.
Das Schweigen in mir
Bereits vor über zehn Jahren wurden in Syrien Bestrebungen der Bevölkerung nach Reformen gewaltsam niedergerungen und es entwickelte sich ein Bürgerkrieg, der in Teilen des Landes bis heute anhält. Über 5,5 Millionen Menschen sind vor dem Krieg in Syrien geflohen, viele nach Europa.
Eine junge Frau blickt aus ihrem Wohnzimmerfenster auf die kleinen Dramen, die sich in ihrer Nachbarschaft abspielen, und beobachtet alles: Streitereien, Sex, glückliche und unglückliche Familien. Nur ihr eigenes Leben fühlt sich an, als hätte jemand die Stopptaste gedrückt. Nachdem der Bürgerkrieg in ihrer syrischen Heimat ausbrach, flüchtete die junge Journalistin nach Europa. Seit ihrer Ankunft in England fühlt sie sich isoliert und mit antimuslimischen Vorurteilen konfrontiert.
Gezeichnet von den Kriegstraumata verstummt sie. Statt zu sprechen, beginnt sie zu schreiben – über den Arabischen Frühling, den syrischen Bürgerkrieg, die Flucht nach Europa und die Einsamkeit im Exilland. Ihre Beiträge werden in einem Online-Magazin veröffentlicht, unter dem Pseudonym “Die Stimmlose”.
Nach und nach findet sie die Kraft, ihre Wohnung zu verlassen und die Nachbarschaft zu erkunden. Sie entdeckt den Tante-Emma-Laden um die Ecke, eine nahegelegene Moschee, einen Buchladen, einen Waschsalon und findet langsam Anschluss. Als ein Fest der Moschee von Rassisten überfallen wird, muss sie sich entscheiden: Bleibt sie stumme Beobachterin oder zeigt sie Haltung?
Die kuwaitische Autorin Layla AlAmmar, die heute in Großbritannien lebt, hat sich intensiv mit den Entwicklungen des Arabischen Frühlings und mit Schicksalen von Geflüchteten beschäftigt. Ihr zweiter Roman, Das Schweigen in mir, der Mitte des Monats bei GOYA erschien, nimmt das fragmentierte Leben einer jungen syrischen Frau in den Blick, zeichnet es in all seinen Farben und führt dabei deutlich vor Augen, wie wichtig es ist, sich für Verständigung und ein Miteinander einzusetzen. AlAmmar hat in The Evening Standard, Quail Bell Magazine, The Red Letters St. Andrews Prose Journal und Aesthetica Magazine veröffentlicht, wo sie Finalistin des Creative Writing Awards 2014 war. Im Jahr 2018 war sie als British Council International Writer-in-Residence beim Small Wonder Short Story Festival. Derzeit lebt sie in Großbritannien, und promoviert über arabische Frauenliteratur.
“Intelligent und bereichernd”, findet The Guardian, und Middle East Eye schreibt: “Ein furchtloser Roman, der sich offensiv mit aktuellen Themen unserer Zeit auseinandersetzt.” – das gleichnamige Hörbuch erscheint bei GOYALiT. Katja Danwoski findet genau die richtige Stimme.
Eldbjørg Hemsing & Arctic Philharmonic
Das Sony Classical-Debütalbum „Arctic“ der international hochgelobten norwegischen Geigerin Eldbjørg Hemsing ist eine musikalische Reise durch die Arktis mit neuer Musik u.a. von den Star-Komponisten Jacob Shea („The Blue Planet“) von Bleeding fingers Music und Frode Fjellheim („Frozen“).
Diese musikalische Reise durch eine einzigartige Region zelebriert die zerbrechliche und weithin unentdeckte Schönheit eines Ökosystems, das in einem beispiellosen Ausmaß vom Klimawandel bedroht ist: „Die Arktis wird oft als ein schroffer, unbewohnbarer Ort verkannt, dabei handelt es sich um eine Region von einmaliger Schönheit und voller Leben, die auf faszinierende Weise illustriert, wie alles in fragilen Kreisläufen zusammenhängt,” so Hemsing. „Ich möchte mit diesem Projekt den Menschen zeigen, wie großartig und schützenswert diese Landschaft ist und auf die Bedrohung durch den Klimawandel hinweisen, die Auswirkung auf uns alle hat.“
„Arctic“ ist voller mitreißender Melodien und beeindruckenden orchestralen Klanglandschaften, die sich beim Anhören des Albums aufbauen, wie die atemberaubenden Lebensräume der Arktis im Lauf der Jahreszeiten. Für die musikalische Gestaltung ihres Albums hat die im norwegischen Valdres geborene Musikerin mit einer Vielzahl an Komponisten zusammengearbeitet und ein einmaliges Album kreiert, das amerikanische Filmmusik mit europäischer Klassik verbindet. So enthält „Arctic“ auch neue Arrangements von Melodien der Komponisten Selim Palmgren, Einojuhani Rautavaara, Henning Sommerro, Ola Gjeilo, Ole Bull, Edvard Grieg und James Newton Howard. Aufgenommen wurde das Album in Bodø innerhalb des norwegischen Polarkreises mit dem Arctic Philharmonic Orchestra.
Das zentrale Werk des Albums ist die 20 Minuten lange „Arctic Suite“ des amerikanischen Filmkomponisten Jacob Shea von Bleeding fingers Music, der zusammen mit Hans Zimmer die millionenfach gespielte, ikonische Musik zu „The Blue Planet“ geschrieben hat. In den sechs Teilen der „Arctic Suite“ vertont Jacob Shea die einmaligen arktischen Naturphänomene und findet Melodien für „Frozen Worlds“ im Winter, die „Aurora“ in der Polarnacht oder den „Sunrise“ in der Morgendämmerung des Polartages. Er gibt den Fischschwärmen im Malmström einen Klang in „Rush of Life“ oder dem poetischen Pfeifen der „Polar Winds“ und endet mit einem melancholischen Blick auf aktuelle Veränderungen in „Sea Ice Melting“. „Arctic“ enthält auch zwei traditionelle norwegische Klassikwerke: „Last Spring“ von Edvard Grieg und „La Melancolie“ von Ole Bull. Sie stehen für die Erinnerung an ein heute noch existierendes, wunderschönes Leben in der Arktis, das in seiner gegenwärtigen Form aufgrund des Klimawandels unwiederbringlich verschwinden wird.
Bear Family Records schenkt einen wilden Ritt durch die Stratosphäre
In den 1950er Jahren lieferten sich die Vereinigten Staaten und die Sowjetunion einen erbitterten Wettlauf um den erfolgreichen Start eines Satelliten in den Weltraum. Der osten verbrachte am 4.10.1957 seinen Sputnik und gewann – so die Überlieferung – das Rennen und heizte den Kampf um die Vorherrschaft im All an.
Bear Family Records präsentiert US-amerikanische Musiker und Sänger aus den unterschiedlichen Genres, die dieses Thema aufgriffen und eine Vielzahl von Songs veröffentlichten, die sich alle mit dem Raumfahrt-Zeitalter beschäftigen. Kurz zusammengefasst warten auf Musikfreunde R’n’R mit u.a. Joe Montgomery und Carl Mann, R&B mit Danny Overbea, Frank Motley und Jesse Belvin, dazu Instrumentals, Perkussionisten, Vokalgruppen und Gitarristen wie Johnny ‚Guitar‘ Watson, Jimmy Bryant und Speedy West. Ausführliche Linernotes von Musikexperte und Historiker Bill Dahl im illustrierten und ausführlichen Booklet. Sorgfältig restaurierte Aufnahmen, vor allem aus den 50er und 1960er Jahren.
Oder ausführlicher formuliert: Rock ’n’ Roller mit Lust auf verrückte Geschichten gaben der interplanetaren Aktion ihre eigene musikalische Note, ebenso wie Sänger aus anderen Genres – Country, R&B, Pop, Surf und eine Reihe von Stilen dazwischen. Sie alle sind auf dieser galaktischen Zusammenstellung vertreten, von den Rockabillies Joe Montgomery, Carl Mann und Jerry Engler bis hin zu den R&B-Größen Danny Overbea, Paul Perryman, Frank Motley und dem stimmgewaltigen Jesse Belvin. Songs über Satelliten steigen in den Äther, unterbrochen von rasanten Instrumentalstücken von Jimmie Haskell, dem Perkussionisten Bobby Christian und dem geheimnisvollen Comrade X (Dorsey Burnette war beteiligt). Gesangsgruppen kommen mit Vernon Green and The Medallions, The Equadors und The 3 Honeydrops zu Wort, während das instrumentale Meisterwerk Space Guitar von Young John Watson aus dem Jahr 1954 und die unglaublichen, wortlosen Kompositionen des Country-Gitarren-Genies Jimmy Bryant und des Steel-Guitar-Zauberers Speedy West wahrhaftig jenseitig sind.
Die Compilation “Sputnik!-the Launch of the Space Race” erscheint als 1-CD Digipak mit 36-seitigem Booklet, 29 Einzeltitel. Gesamtspieldauer ca. 75 Min.
WDR hat für Kinder mehr als “die Maus”
Sie sind Mutmacher, Vorbild, vermitteln Werte und Wissen, geben Geborgenheit und zaubern ein Lächeln aufs Gesicht: Figuren aus Literatur, Fernsehen und Film wie Bobo Siebenschläfer, Meine Freundin Conni, Die Maus, Shaun das Schaf oder Paddington begleiten Kinder jeden Alters durch ihren Alltag und sind aus keinem Kinderzimmer mehr wegzudenken. Zum Jahresanfang liefern die beliebten Marken der WDR mediagroup jede Menge Inspiration, um den Kleinen eine große Freude zu machen.
Etwa “Meine Freundin Conni” für kleine Frohnaturen: Das kleine Mädchen im Ringelshirt zählt bereits seit drei Jahrzehnten zu den beliebtesten Kinderbuchfiguren und meistert jeden Tag die verschiedensten Alltagssituationen. Was für Erwachsene Routine ist, stellt für Kinder oft ein kleines Abenteuer dar: Ein Besuch beim Zahnarzt, der Start in den Kindergarten oder der erste Urlaub – Conni stellt sich mutig und gut gelaunt jeder neuen Situation. Für ihre kleinen Fans ist sie ein Vorbild, sie begeistert und motiviert, eigene Stärken kennenzulernen. Ganz nebenbei vermitteln die liebevollen Geschichten Kindern im Alter von drei bis fünf Jahren soziale Werte und das Leben in einer modernen Familie. Fans von Conni freuen sich über Das große Conni Umweltbuch, das Buch Conni geht auf Schatzsuche (beide Carlsen Verlag) oder über eine weiche Conni Puppe (Haba).
Oder für Weltenbummler: “Paddington” – roter Hut, blauer Dufflecoat, ein alter Koffer gefüllt mit Marmeladen-Sandwiches: Wohl jedes Kind weiß, von wem hier die Rede ist! Seit 65 Jahren entdeckt Paddington mit Mut, Freundlichkeit und Neugier die Welt. Dabei gerät er nicht selten in Schwierigkeiten, aber zum Glück finden seine Abenteuer immer ein glückliches Ende. Die Geschichten des beliebten Bären bringen mit ihrer zeitlosen Botschaft Kinder und Erwachsene seit Generationen zum Schmunzeln und versprechen liebenswürdige, humorvolle Familienunterhaltung für alle. Paddington als Plüschfigur (Heunec) lässt mit seinem flauschigen Fell Kinderherzen höherschlagen und ist ein zuverlässiger Begleiter bei Abenteuern aller Art.
Konkret sind zu diesem Gewinnspielthema bei uns folgende Preise zu ergattern: die Tonies Hörfigur Meine Freundin Conni (Conni backt Pizza, Conni lernt Rad fahren), das Buch: Conni und das Geheimnis um Kater Mau von Carlsen sowie Paddington Plüsch von Heunec.
FRACHTER – Nach tausendundeiner schweißtreibenden Nacht in den Autonomen Zentren der Bundesrepublik veröffentlichen Aaron [Gitarre, Gesang], Dome [Bass] und Philipp [Schlagzeug] ihr erstes Album “Bad Sterben”.
Sie sind Newcomer mit Vorgeschichte. Als die Band Frachter – anfangs noch unter anderem Namen – ihre ersten Konzerte spielt, gehen ihre Mitglieder noch zur Schule. Nach einigen Jahren des Vorgeplänkels, dem Zugewinn von Drummer Philipp und der Umbenennung erscheint im April 2019 die EP »Bluthen«. Frachter bespielen in stetig steigender Frequenz dutzende Bühnen in ganz Deutschland [darunter das »Rock am Berg«-Festival in Merkers, die Wabe in Berlin und das Werk2 in Leipzig], knüpfen etliche Kontakte in die aktive Szene und kommen 2022 beim Bremer Label Gunner Records unter die Fittiche. Ihr Debütalbum “Bad Sterben” ist auf vielen Ebenen der beste Beweis für ihre organische Professionalisierung. Auf elf Anspielstationen entfalten Frachter hier ein neues Level an kreativem Ausdruck, künstlerischer Breite und technischem Effet.
Der Platte ist anzuhören, dass das Trio seit Jahren gemeinsam musiziert, dass es erwachsen geworden ist, sich Zeit genommen, zu pointieren gelernt hat. “Bad Sterben” überzeugt durch wuchtig-dreidimensionalen Sound, einprägsame Melodieführungen und einen stringent-fülligen Mix. Frachters hochkomplex-dominantes Schlagzeugspiel voller unerwartbarer Brüche ist – ähnlich wie die emotional-druckvollen Gesangsparts – zwar nicht neu, aber spürbar ausgefuchster. Gleichzeitig lebt das Album vom Songwriting, den feinen Formulierungen, den spannenden Wortspielen -und Neuschöpfungen à la “Was nicht passt, wird passend gehasst”. Ohne auf die humorige Note zu verzichten, sprießt aus jedem Text Sehnsucht, trotz gezielter Referenzen an die großen Schreiber früherer Generationen klingt keine Zeile nach Kopie.
Inhaltlich gleicht “Bad Sterben” einem undogmatischen Pamphlet, formuliert von drei -nicht zuletzt von sich selbst – “maßlos Enttäuschten”. Speziell Fokusstücke wie “Schnauzbert”, “Graf Zahl” oder “Homo Faber” sind karikaturartiger Abgesang auf kleinkarierte Denkmuster, gleichzeitig aber auch immer Statusberichte aus dem Innern einer Lawine, die in Lichtgeschwindigkeit den Berg hinab segelt.