Ihre Trüffelschweine im fränkischen Einheitsbrei

Die Frage, wie und in welchen Kontexten unser Leben zu Ende geht

In der heutigen Gesellschaft lässt sich ein wachsendes Interesse am Lebensende, am Sterben und am Tod beobachten. Erfahrungen mit unheilbaren Krankheiten und mit der professionellen Begleitung des Lebensendes durch Palliative Care werden zunehmend in den Medien besprochen und rücken ins Blickfeld der Öffentlichkeit wie auch verschiedener Forschungsrichtungen. Die Texte des  im Verlag Scheidegger & Spiess erschienenen Sammelbandes “Kontext Sterben: Institutionen – Strukturen – Beteiligte” versprechen “bisher getrennte Fachperspektiven auf das Thema zu einem innovativen, interdisziplinären Zugang” zu verschränken.

Neun Beiträge von Autoren aus der Schweiz und Deutschland würden die gegenwärtigen Formen institutionalisierten Sterbens aus den Blickwinkeln von Medizin, Theologie, Soziologie, Design, Kulturwissenschaft und Pflegewissenschaften erkunden. Die Designperspektive zeige, welchen Beitrag die Gestaltung von Dingen und Räumen für die Lebensqualität von Sterbenden leistet. Die Texte sollen einerseits die Erfahrungen von Sterbenden und ihren Angehörigen, analysieren andererseits Institutionen und Strukturen für das Sterben wie Hospize, Pflegeheime und Palliative Care im Krankenhaus thematisieren. “Zum Dritten”, so der Verlag, “befassen sie sich mit Fachpersonen, die in solchen Einrichtungen tätig sind als Pflegende, Seelsorgende oder in anderer Weise”.

Kontext Sterben
Institutionen – Strukturen – Beteiligte
Herausgegeben von Corina Caduff, Minou Afzali, Francis Müller und Eva Soom Ammann
Broschur
211 Seiten, 40 farbige und 18 sw Abbildungen
17 × 24 cm
ISBN 978-3-03942-050-6 | Deutsch
EUR 38.00

Mit Beiträgen von Thorsten Benkel & Matthias Meitzler, Corina Caduff, Roland Kunz, Settimio Monteverde, Francis Müller & Gaudenz Metzger, Karin Oechsle & Anneke Ullrich, Simon Peng-Keller, Eva Soom Ammann & Julia Rehsmann, Bitten Stetter, Eva Wandeler und Stefan Zahler



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