Seit 2015 verleiht das Land Sachsen-Anhalt jährlich den „Klopstock-Preis für neue Literatur“. Er stellt die höchste literarische Auszeichnung des Landes dar. In diesem Jahr erhält Matthias Jügler den Hauptpreis für sein literarisches Gesamtwerk. Der Förderpreis geht an Haymon-Autorin Marlen Pelny für ihren Debütroman „Liebe / Liebe“ (2021).
Aus der Jurybegründung:
„Sowohl für das Schreckliche als auch für das Zärtliche und Schöne findet Pelny die jeweils angemessene, die richtige Sprache.“
Marlen Pelny plakatierte deutsche Städte mit Lyrik und veröffentlichte die Gedichtbände „Auftakt“ (2007) und „Wir müssen nur noch die Tiere erschlagen“ (2013). Ihre Worte bringt sie nicht nur auf Wände und Papier, sondern mit ihrer Band Zuckerklub auch zum Klingen. Ihre klare Poesie durchströmt auch ihr Romandebüt „Liebe / Liebe“ (2021): Für jede Phase, jedes Gefühl Saschas findet sie den eigenen, eindringlichen Ton.
Für ihre Arbeit erhielt Marlen Pelny bereits einige Arbeits- und Aufenthaltsstipendien. Für die Arbeit an dem Roman-Manuskript wurde von der Kunststiftung Sachsen-Anhalt ein Arbeitsstipendium an sie vergeben.
Staatsminister und Minister für Kultur Rainer Robra: „Marlen Pelny ist eine vielversprechende Schriftstellerin aus der Region. Sie hat ein Gespür für starke, poetische Bilder und schreckt nicht davor zurück, ernste aufwühlende Themen an die Oberfläche zu holen.“
Die feierliche Preisverleihung findet am 6. September 2022 in der Welterbestadt Quedlinburg statt.