Ihre Trüffelschweine im fränkischen Einheitsbrei

Die Prinzen

diePrinzenAuch nach einem viertel Jahrhundert – übrigens bis heute in Originalbesetzung! – haben die Prinzen (Die Bombe, Alles nur geklaut, Der mann im Mond, Millionär – um nur einige der vielen facettenreichen Hits zu nennen) nichts von ihrem Charme verloren. Die begnadeten Musiker der deutschen A-cappella-Band Nr. 1 sind – ohne das aktuelle Tour-Motto hätten wir das gar nicht geglaubt, mussten wirklich erst einmal nachrechnen – tatsächlich bereits „25 Jahre auf Bewährung“. Und das Beste daran: am 27. Mai beehren die ehemaligen Mitglieder des Thomanerchors bzw. des Dresdner Kreuzchors erfreulicherweise auch das Frankenland – namentlich gibt es die Herren Künzel, Krumbiegel und Co. nebst ihren noch immer so fulminanten Livedarbietungen dann im Nürnberger Serenadenhof zu erleben.

Ein Teil der Truppe ist übrigens gar noch viel länger gemeinsam künstlerisch aktiv. Nach der Gesangsausbildung in o.g. Chören gründeten Krumbiegel und Lenk im Jahr 1981 die Band Phönix. 1985 benannte man sich in Rockpol um. Weil sie keinen großen Erfolg hatten, wurde im Jahr 1987 mit Krumbiegel, Lenk und Dirk Schrot das Trio “Die Herzbuben” gegründet. Auf Anraten des Managers versuchten sie mit A-cappella-Stücken in der DDR Fuß zu fassen – so entstanden Coverversionen zu Nina Hagens’ “Du hast den Farbfilm vergessen” oder zur The Who-Hymne “My Generation”. Irgendwann kam dann Annette Humpe (Ideal) ins Spiel – der rest ist legendär. Denn seither schließlich als “Die Prinzen” unterwegs, können die Herrschaften mittlerweile auf eine produktive Musikerkarriere zurückblicken, die hierzulande ihres gleichen sucht: Mit über 6 Millionen verkauften Tonträgern, 16 Gold- und Platinplatten, zwei Echo-Music-Awards und zahlreichen anderen Preisen sind sie eine der erfolgreichsten deutschen Popbands ever.



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